Die aktuellen Berichte, dass sich Mauro Icardi einen Rolls Royce, den es nur dreimal gibt und der somit das teuerste Auto der Welt ist, hat vermutlich jeder mitbekommen. Und 26.000.000 Euro (!) für ein Auto lassen mich auch aufhorchen und mal wieder darüber nachdenken, was denn so manche Fußball-Millionäre mit ihrem Geld so anstellen.
Auf die negativen Beispiele möchte ich nicht groß eingehen – denn ich möchte mich nicht moralisch erheben und darüber richten. Aber auf die positiven möchte ich eingehen!
Und da fällt mir in allererster Linie Neven Subotic ein. Der ehemalige Dortmunder und Unioner gründete bereits in seiner aktiven Zeit die „Neven Subotic Stiftung“, die er mit seinem privaten Geld – und das in großem Maße – am Laufen hält. Die Stiftung setzt sich zum Ziel, in Äthiopien, Kenia und Tansania möglichst vielen Menschen Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen zu verschaffen. Ein ganz großes Thema ist das Bohren von Brunnen.
Dabei versichert die Stiftung, dass sämtliche Spendengelder zu 100% – das bedeutet wirklich 100 Cent von 1€ – in die Himfsprojekte fließen. Sämtliche Ausgaben bzgl. Reise-, Verwaltungs- und sonstige Kosten bezahlt Neven Subotoc aus seinem privaten Vermögen. Mittlerweile hat die Stiftung 10 Mitarbeiter und konnte bereits mehr als 450 Projekte abschließen, insgesamt erhielten dadurch mehr als 200.000 Menschen in Ostafrika Zugang zu frischem Wasser bekamen.
Seit Kurzem trägt die Stiftung übrigens den Namen „well:fair Foundation“.
Neven Subotic ist für mich ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man mit dem Einsatz von viel Geld und der Popularität unglaublich viel Gutes bewirken kann – dafür mein tiefster Respekt!
Und natürlich ist Neven Subotic nicht der einzige aktive oder ehemalige Profi, der großes soziales Engagement zeigt: Sadio Mané, Max Kruse, Per Mertesacker, Toni Kroos, Cristiano Ronaldo, Mario Mandzukic und viele weitere engagieren sich auf verschiedenste Art und Weisen. Welche Spieler sind Deiner Meinung nach hier noch unbedingt zu nennen?